Dienstag, 1. Oktober 2013

Skandal am Frühstückstisch

Neulich bin ich auf eine besonders perfide Art der kulinarischen Benachteiligung im Nicht-deutschen Raum gestoßen. Es war am Frühstückstisch wo ich einige Löffel der ersten in Georgien gekauften Nuss-Nougat-Creme zu mir nahm (zugegebenermaßen ohne Brot und auch etwas zu viel). Aber der Reihe nach: Mit Freude hatte ich festgestellt, dass das Glas vom selben Hersteller stammte, wie jenes letzte, das wir aus Deutschland mitgebracht hatten, nämlich von einem Berliner Lebensmittelwerk (den Namen darf ich hier wahrscheinlich aus rechtlichen Gründen nicht erwähnen). Nun vermisste ich aber den bekannten Haselnuss-Nachgeschmack, der mich sonst so zufrieden macht. Alles war Zucker. Als ich dann die Zutatenlisten der beiden Gläser verglich traf mich fast der Schlag:

  • Deutsche Variante: 13% Haselnüsse
  • Export-Variante: 0,5% Haselnüsse
Und das, obwohl auf dem Glas ein Eichhörnchen abgebildet ist, das von sage und schreibe 5 (!) Haselnüssen umgeben ist!

Teurer war es übrigens auch noch...


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